Alles hat seine Zeit – Verabschiedung unseres Schulseelsorgers Wolfgang Rensinghoff

17.05.2022
Verabschiedung_Rensinghoff_1
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Bei strahlendem Sonnenschein verabschiedete die Loburg am Freitag ihren Schulseelsorger Wolfgang Rensinghoff. In einem Gottesdienst, der liebe- und stimmungsvoll von Aloys Kleine Büning sowie der Fachschaft Musik und ErzieherInnen aus dem Internat gestaltet wurde, wurde schon deutlich, wie sehr Wolfgang Rensinghoffs vielfältiger Einsatz die Loburg maßgeblich geprägt hat. 

Eigentlich war diese Verabschiedung für Ende November geplant, musste dann aber doch Corona bedingt verschoben werden, deshalb waren stellvertretend für die Schülerschaft nur drei Klassen, die SV- und die ISV-Vertreter mit in der Kirche,  wo Wolfgang Rensinghoff  die ersten Geschenke überreicht wurden. Da seine Predigten häufig Bezug zum Buch Kohelet hatten, hatten sich die Loburger Zeit genommen, ihm handschriftlich eine persönliche Ausgabe des Buches Kohelet anzufertigen. Darüber hinaus erinnerten die SchülerInnen daran, dass in den Give Aways häufig Blumensamen integriert waren, indem sie ihm Samen schenkten, die er in seinem Garten jetzt noch für den Sommer ausbringen kann. Auch die unverzichtbaren Bestandteile der Begrüßungsgeschenke im Einschulungsgottesdienst der neuen Fünftklässler, ein Taschentuch und 2 Bonbons, fanden sich symbolisch wieder, was die Verbundenheit der SchülerInnen mit Wolfgang Rensinghoff spiegelt. 

Alles hat seine Zeit - mit den entsprechenden Versen wurde dann auch der rote Faden für die anschließende Verabschiedung, die im Foyer des Schlosses stattfand, aufgenommen: Alle Loburger Gruppierungen hatten sich als Reminiszenz an  Wolfgang Rensinghoffs legendäre Give Aways - einen Vers aus dem Buch Kohelet ausgesucht, zu dem sie mit einem Zweizeiler, ein symbolisches Geschenk überreichten – seien es Baum oder Rebstock, Steine der Loburg, ein Bild oder auch in Anknüpfung an gemeinsame Abende ein Gutschein für einen Tapas-Kochkurs.  

Es war ganz offensichtlich, dass nicht nur den Loburgern, sondern auch Wolfgang Rensinghoff der Abschied nach 29 Jahren segensreicher und vielseitiger Arbeit an der Loburg nicht leichtfiel. In seiner Rede bedankte er sich bei seiner Familie, die ihm immer den Rücken freigehalten hat, er hielt eine kurze Rückschau auf zahlreiche nachhaltige Begegnungen und Gespräche, auf Veranstaltungen und Aktivitäten im pastoralen Bereich, um dann optimistisch für alle Beteiligten in die Zukunft zu schauen. Denn seine Nachfolgerin, Franzis Niehoff, ist bereits seit dem 1.12.2021 an der Loburg tätig und arbeitet derzeit mit ihm zusammen im Team, was auch zunächst einmal so bleiben soll. 

Aber Wolfgang Rensinghoff wäre nicht Wolfgang Rensinghoff, wenn er der Loburg nichts mitgebracht hätte: Er übergab den Loburgern eine Taufschale, die ehemalige Schüler auf einem Eichenstamm gestaltet haben, der bei den Umbauarbeiten als Relikt des alten Schlosses zu Tage gekommen ist. 

Gemütlich klang dieser Vormittag dann im Rittersaal aus. 

Bleibt uns nur, dass wir uns den Wünschen der Klasse 7a für Wolfgang Rensinghoff anschließen:          

Lieber Herr Rensinghoff, wir werden Sie sehr vermissen und denken gerne an die gemeinsame Zeit zurück! Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute und Gottes Segen für Ihren neuen Lebensabschnitt – freuen uns aber, dass Sie der Loburg zumindest zunächst noch ein bisschen erhalten bleiben! 

 

Galerie (bitte anklicken)

 

Und hier noch eine kleine Ergänzung mit einem Gedicht von Matthias Hellmons und einer Karikatur von Ulrich Lunkebein:

Ein Mitbringsel für Wolfgang

 

  Wolfgang im Himmel