"Wo bist Du, Gott" - das fragt der ökumenische Kreuzweg der Jugend in diesem Jahr inmitten von Leid und Schmerz, von Krieg und Konflikt, auf der Suche nach Sinn, und dem, woran Christen glauben.
Auch dieses Jahr nahmen die Loburger das Thema des Kreuzweges für ihre Wallfahrt auf. Am ersten frühlingshaften Tag des Jahres startete die Gruppe von ca. 380 Schülern, Eltern, Lehrern sowie Erziehern an der Loburg, um in der St. Bartholomäus-Kirche in Einen einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern. Fotobearbeitungen der Straße Via Dolorosa in Jerusalem, jenem Weg, den auch Jesus vor seiner Kreuzigung bis zum Hügel Golgatha gehen musste, bebilderten diese erste Station. Die schwarz-weiß Fotos zeigten das Alltagsgeschehen auf der Via Dolorosa. Die Bilder, die im Original in der Herz-Jesu-Kirche in München den Kreuzweg bilden, zeigten Orte des Wegs in Jerusalem. Mit der Frage "Wo bist Du!" stand der sehnsüchtige oder auch verzweifelte Ruf zu Gott und zu den Menschen, im Fokus. Das griffen die Texte und Bilder auf: Sie erzählten von der Suche nach Gott und von der Suche Gottes nach dem Menschen. Lieder und Instrumentalmusik dienten als roter Faden der Wallfahrt. Zu Fuß. mit Kreuz und Fackeln bewältigten die Loburger den Weg zurück, wo in der St. Johannes Kirche die letzte Station eingelegt wurde. Nach dem traditionellen Lied „Von guten Mächten“ klang der Abend bei einem kleinen Imbiss in der Pausenhalle aus.