Zwei Jahre lang musste das Sommerfest pandemiebedingt ausfallen, zwei Jahre lang gab es für die Schüler*innen und Familien keine Gelegenheit, die Loburg und das Gelände einmal ganz anders zu erleben. Aber das Warten hat sich gelohnt. Eindrucksvoll meldete sich das Fest mit ganz viel Schwung und Euphorie zurück! „Wir Eltern und auch die Kinder kannten ja bislang noch gar kein Loburger Sommerfest. Wir haben uns wirklich sehr über diesen tollen Tag gefreut“, resümierte ein zufriedener Elternvertreter aus der 6b, der gemeinsam mit seiner Klassenpflegschaft gerade eine Riesenmähdrescher-Hüpfburg als sportliche Attraktion betreut hatte.
Und mit Schwung ging es für die Gäste weiter über das Festgelände. Rund ums Schloss stachen im Minutentakt Kanus auf der Gräfte in See, auf dem Surf-Simulator bewiesen selbst die Kleinsten Sommersportler ihre Künste und die Looping-Bikes ließen Schloss und Radler Kopf stehen.
Aber auch die Miniwettbewerbe an den Klassenständen hatten es in sich: Bei Wasserpistolen-Duellen, Dosenwerfen oder Torwandschießen bewiesen Jung und Alt ihr Geschick. Nicht selten geriet man dabei in der Nähe der Pfadfinder-Feuerstelle ins Klönen über alte Zeiten oder man feixte im Schatten des traditionsreichen Showmatches im Völkerball zwischen Schülern und Lehrern - besonders wenn man nicht zur Lehrermannschaft gehörte, denn die hatten einmal mehr das (pädagogische) Nachsehen gegen die Schüler, die ihren Sieg am (alkoholfreien) Cocktailstand der Q1 gebührend feierten.
Bei launigem Bühnenprogramm, einem Mix aus Musik, Theater, Sport und Tombola, versüßten Kaffee und Kuchen aus der Schlossküche den Tag. Für eine tolle Atmosphäre sorgten die Internatsband um die Schülerin Ha Trang Le, das Ensemble Kunterbunt, geleitet von Frau Mai-Schier, die Unterstufenchöre von Frau Scheipers und Herrn Hellmons, kurzweilige Theaternummern der 5er von Herrn Sure, Rope-Skipping-Einlagen und Tanzpräsentationen aus den Kursen von Frau Sadowski und Herrn Lülf und die Moderation der Tombola durch Herrn Kleine-Büning.
Wer dabei hier und da Dinosaurier, Feen oder Prinzessinnen vorbeihuschen sah, der stand nicht etwa zu lange in der Sonne oder am Bierstand, sondern blickte in glückliche Kindergesichter frisch vom Schminkstand der Abteilung Kunst. Passend dazu wurde unter dem Motto „Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?“ von Schulseelsorgerin Franzis Niehoff zur gedanklichen Auseinandersetzung in Form eines Stationenlaufes in die Kirche eingeladen.
Am Ende waren sich nicht nur die Tombola-Gewinner, die z.B. mit einer Ballonfahrt oder einer Loburger Feuertonne nach Hause gingen, sicher: Besser hätte die Stimmung nicht sein können!