Die Entlassfeier der Abiturientia 2024

„Vamos a la playa“- aber erst einmal zur Zeugnisverleihung

Der diesjährige Festakt zur offiziellen Entlassung der AbiturientInnen und feierlichen Zeugnisübergabe wurde in der Ambrosiuskirche eröffnet. Hier stand die Botschaft im Mittelpunkt, dass die jungen Menschen alle „Königskinder“ seien, ganz unabhängig von ihren Ergebnissen im Abitur oder anderen Faktoren. Das sich an den Gottesdienst anschließende offizielle Foto der Abiturientia musste in der Kirche gemacht werden, da ein heftiger Regenguss einsetzte, der auch den Ortwechsel in die Loburger Aula erschwerte. 

Hier eröffnete die Schulleiterin Dr. Anja Stiglic den Reigen der Redner, indem sie das Bild der Eisenbahn benutzte, um die Schullaufbahn und die Zukunft der AbiturientInnen zu illustrieren. Die Fahrt mit der Endstation Abitur habe angenehme Zwischenstopps wie Klassenfahrten oder -feste enthalten. Leider aber habe am Ende der Jahrgangsstufe 8 ein Sturm namens Corona die Gleise blockiert, sodass Schienenersatzverkehr eingerichtet worden sei. Auch Dank der kundigen Leitung der Koordinatoren Gilbert Tilke und Nico Hergemöller sowie der Stufenleiterin Elisabeth Menninghaus habe der Zug aber allen Widrigkeiten zum Trotz den Bahnhof erreicht, von dem aus nun eine Weiterfahrt in Interregios, Internationalen Zügen und vielem mehr möglich sei- die Welt stehe den jungen Menschen offen. Stiglic bedankte sich abschließend ausdrücklich bei allen BegleiterInnen der Fahrt und erhoffte sich für die AbiturientInnen viele wunderbare Begegnungen „im Zug des Lebens“.

Als Vertreterin des Lehrerkollegiums sprach Nona Ahlers, die zunächst die Zutaten für eine gute Rede benannte, um selbige dann konsequent umzusetzen. Besonders amüsant für die SchülerInnen waren ihre humorvoll vorgetragenen anekdotischen Erinnerungen an Exkursionen, Exerzitien oder den ganz normalen Schulalltag. Es war zu spüren, dass die Stufe ihr am Herzen liegt.

Die Elternschaft wurde anschließend von Esther Luppe vertreten, die die Wehmut darüber betonte, dass es nun kein „nächstes Mal“ mehr gäbe, da das Ende des gemeinsamen Weges an der Loburg erreicht sei. Sie ermutigte die „Kinder“, nun mutig und risikobereit eigene Akzente zu setzen und Wege zu beschreiten, bei denen sie weiterhin von ihren Eltern begleitet werden würden. „Und wenn ihr die Wahl habt, dann wählt immer die Freundlichkeit“, so Frau Luppe.

Unter großem Jubel betrat als nächster Lennart Noll, seines Zeichens Stufensprecher, die Bühne. Er beschrieb die typischen Klausursituationen mit „Dextro und Bäckertüte“, bedankte sich ausdrücklich bei den LehrerInnen der Stufe und schloss mit den humorvollen Worten: „Glaubt fest an euch. Und immer ganz entspannt bleiben.“

Anders als in den vergangenen Jahren wurde der Ehemaligenverein „Alte Loburger“ dieses Mal durch einen ehemaligen Lehrer vertreten, und zwar durch einen, der sich bei der Abiturientia und insgesamt an der Loburg großer Beliebtheit erfreut: Aloys Kleine Büning. Ihm kam die Ehre zu, den diesjährigen Sozialpreis zu überreichen. Geehrt für ihr ausgezeichnetes soziales Engagement wurden Pauline Wahlmeyer (Gottesdienstbegleitung, Musikalisches allgemein), Lea Kleine Wächter (Schülersprecherin), Bernd Westbrink (Schülersprecher) sowie Linus Kühne (SV-Arbeit und Schulsanitäter). Allen herzlichen Glückwunsch!

Bevor die Abiturzeugnisse verliehen wurden, nahm Schulleiterin Anja Stiglic die Ehrung besonderer Leistungen vor. Unter anderem wurden diejenigen mit einem Abiturdurchschnitt von 1,0 geehrt, namentlich Johanna Burkhardt, Hanna Everwin, Maren Heßling, Julius Käller, Marie Keuchel, Jona Lückener, Thea Schulte im Rodde, Pauline Wallmeier  und Yi Xia. Auch die AbsolventInnen des CertiLingua- Exzellenzlabels wurden ausgezeichnet- dies waren Philina Böck, Hanna Everwin, Aleksi Klinkmann, Melina Kreimer, Liana Schlee, Lina Steinbart und Dana Vosskötter.

Wir gratulieren allen LoburgerInnnen der Abiturientia 2024 zum Abitur und wünschen ihnen alles Gute und Gottes Segen!