Au revoir, … nicht adieu…

04.02.2018
Verabschiedung_Nowotnick
Verabschiedung_Nowotnick

sagten die Fachschaft Französisch und die versammelte Lehrerschaft ihrer aus dem aktiven Schuldienst ausscheidenden Kollegin Beate Nowotnick in einer Feierstunde am Tag der Zeugnisausgabe. Seit 1986 hat Beate Nowotnick an der Loburg Deutsch und Französisch unterrichtet und sich dabei durch ihr außerordentliches Engagement in hohem Maße um die Schule verdient gemacht. Michael Bertels hob in seiner Laudatio besonders die Bereitschaft  zur Übernahme vielfältiger außerunterrichtlichter Aufgaben hervor und nannte beispielhaft die Organisation von Theaterfahrten, der Sauerlandwanderungen und der ersten Schulfahrt nach Norderney im Jahre 1998. In ihrem Unterricht sei  es der Lehrerin Beate Nowotnick stets gelungen, die Schülerinnen und Schüler für ihre Fächer einzunehmen. „Das wird immer wieder deutlich, wenn sich auf den Ehemaligentreffen deine früheren Schüler nach dir erkundigen. Ihre Begeisterung für deinen Unterricht ist immer zu spüren“, so der Schulleiter. Dies unterstrichen auch Birgit Starke und Juliane Voss als Vertreterinnen der Fachschaften Deutsch und Französisch. Dem Engagement Beate Nowotnicks sei es zum Beispiel zu verdanken, dass das Austauschprogramm mit Frankreich damals aufgeblüht sei.

Für die „ältere" Lehrergeneration verabschiedete Aloys Kleine Büning in gewohnt launigen Worten die Kollegin in den Ruhestand. Er habe zusammen mit ihr den Dienst an der Loburg angetreten. Sie sei damals eine von lediglich zwei Lehrerinnen im Kollegium der Loburg gewesen und habe den Weg bereitet, dass diese „Männerbastion“ mittlerweile gestürmt sei. Er beließ es aber nicht bei  humorvollen Anekdoten, sondern wies noch einmal darauf hin, dass Beate Nowotnick 15 Jahre lang ununterbrochen von den Schülern zur Verbindungslehrerin gewählt worden sei. Einen besseren Vertrauensbeweis gebe es wohl nicht. Sie habe in dieser Zeit auch die Schülerzeitung LAZ mitbetreut. Ab dem Jahr 2008 übernahm sie auch die Redaktion der „Loburger Nachrichten“. Zur Erinnerung daran überreichte er deshalb im Namen der „Seniorenlounge“ eine gerahmte Erstausgabe des damals noch analogen Nachrichtenblattes unserer Schule. Die Fachschaften Deutsch und Französisch schlossen sich mit Buchgeschenken an, damit sich die leidenschaftliche Leserin Beate Nowotnick nun noch intensiver ihrem Hobby widmen könne. Für das Internat dankte Schulseelsorger Wolfgang Rensinghoff der Pensionärin. Zur Erinnerung an die Loburg schenkte er ein Schulkreuz und gab ihr Gottes Segen mit auf den Weg.