Anne Frank Tag 2022 an der Loburg

Das Porträtfoto zeigt Anne Frank im Mai 1942 (Quelle: www.annefranktag.de).

Über 600 Schulen beteiligen sich in diesem Jahr an dem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus, der seit 2017 vom Anne Frank Zentrum rund um Anne Franks Geburtstag am 12. Juni organsiert wird. Anne Frank  ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Mit diesem Aktionstag will das Anne Frank Zentrum an Anne Frank und den Holocaust erinnern und das Engagement von Kindern und Jugendlichen für eine demokratische Gesellschaft stärken.

Ziel des Tages in diesem Jahr ist es, die Schüler*innen über das Thema »Freundschaft« in Bezug auf Antisemitismus, Rassismus und weitere Formen der Diskriminierung zu sensibilisieren. Im Foyer der Loburg wurden sieben großformatige Plakate aufgehängt, die die Lebensgeschichte von Anne Frank anhand historischer Fotografien erzählen. Auf den Plakaten sieht man Anne Frank, die fröhlich mit acht Freund*innen am 12. Juni 1939 ihren zehnten Geburtstag feiert. Schon drei Jahre später bricht Annes Kontakt zu ihren Freund*innen ab. Anne muss mit ihrer Familie untertauchen und sich vor den Nationalsozialisten in einem Hinterhaus in Amsterdam verstecken.

Die Schüler*innen der 9d im Geschichtsunterricht von Frau Grothues haben sich zunächst mit der Anne Frank Zeitung beschäftigt, indem sie sich über das Leben von Anne Frank und ihrer Familie, sowie über die historischen Hintergründe informierten. Anschließend schauten sie das vom Anne Frank Zentrum entwickelte Video-Interview mit Anne Franks Freundin Hannah Pick-Goslar, die den Holocaust überlebt hat und über ihre Freundschaft zu Anne Frank eindrucksvoll berichtet. Zum Abschluss besuchte die Klasse die im Foyer aufgebaute Plakatausstellung und beantwortete Fragen zu den einzelnen Plakaten, die anschließend in der Klasse besprochen wurden.