Unser Tag im Ruhrgebiet am 02.10.2025 war für die Erdkunde-Kurse der Q1 eine spannende Reise: Von der industriellen Vergangenheit über den heutigen Strukturwandel bis hin zu globalen Fragen des Klimas und der Ozeane. Im Fokus standen hier unsere Besuche auf der Zeche Zollverein in Essen und im Gasometer Oberhausen, wo wir die Ausstellung „Planet Ozean“ erlebten.
Unser erster Stopp: Der Gasometer in Oberhausen. Um Punkt 7:45 Uhr startete unser Bus auf direktem Wege zum Industriedenkmal und zu der höchste Ausstellungs- und Veranstaltungshalle Europas. Auf dem Plan stand für uns eine Führung durch die Ausstellung „Planet Ozean“ sowie anschließend freies Betrachten der Ausstellung. Die Ausstellung zeigte uns viele besondere und einzigartige Bilder der Unterwasserwelt und lehrte uns auch im Bezug auf Meeresschutz und Umweltbewusstsein neue Erkenntnisse. Das Highlight für uns alle war als wir mit dem gläsernen Fahrstuhl oben auf den Gasometer fahren konnten und einen beeindruckenden Ausblick auf das Ruhrgebiet und die „neue Mitte" Oberhausens hatten. Durch die Besichtigung des Gasometers konnten wir die im Unterricht besprochenen Inhalte über den Strukturwandel besonders gut wahrnehmen und verstehen.
Daraufhin ging es dann für eine Erkundung zu Fuß ins CentrO, ein weiteres Projekt in Bezug auf den Strukturwandel und die „neue“ Mitte" von Oberhausen.
Anschließend sind wir dann gegen 13 Uhr zur Zeche Zollverein nach Essen gefahren. Dort angekommen sind wir in einzelnen Gruppen mit einem Gästeführer durch die verschiedenen Räumlichkeiten der Zeche gelaufen und haben sowohl über die Geschichte als auch über die verschiedenen Arbeitsschritte und deren Entwicklung gesprochen. Zuletzt sind wir nochmal auf eine Aussichtsplattform der Kohlewäsche in 45 Metern Höhe gestiegen und konnten dort vom Panoramadach das Welterbe-Areal sowie das gesamte Ruhrgebiet gut überblicken und von dort auch nochmal den Gasometer sehen.
Durch die Führung konnten wir spannende Einblicke in die Arbeit aus der Vergangenheit blicken. Im Vordergrund standen dabei natürlich die Überbleibsel, wie Arbeitsgeräte aber auch alte Telefonzellen und Schienen mit alten Wagons gefüllt mit Steinkohle. Gegen 16:30 Uhr sind wir dann durch den urbanen "Ruhrpott" wieder zurück nach Ostbevern gefahren.
Die Exkursion hat unser Wissen über das Ruhrgebiet und über die Auswirkungen des Strukturwandels stark beeinflusst. Die im Unterricht besprochenen Themen konnten weiter vertieft werden und mit einem vertieften geographischen Blickwinkel gesehen werden.
Insgesamt gab es viele positive Rückmeldungen von den Lehrkräften, aber auch der Großteil der Schülerschaft hat bestätigt, dass die Exkursion ins Ruhrgebiet ein voller Erfolg war!
Text: Thea Große Hartlage und Elisa Lackmann (Q1 EK LK1)
Fotos: Katharina Horns