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Curriculare Eigenprägung am Gymnasium Johanneum in Ostbevern

Einsatz für Bildungsgerechtigkeit und Teilnahme

 

Das Gymnasium Johanneum kann sich als staatliche Ersatzschule und Teil des Berechtigungswesens seiner gesellschaftlichen Funktion nicht entziehen, Qualifikations-, Sozialisations-, Allokations- und Legitimationsaufgaben wahrzunehmen. Als Schule in bischöflicher Trägerschaft ist es allerdings in besonderem Maße dazu aufgerufen, pädagogische Spielräume zu nutzen, um nach neuen unkonventionellen Formen der Erziehung zu suchen, die Bildung im Sinne eines verantworteten Selbst- und Weltverhältnisses ermöglichen. Besonderen Wert legt das Gymnasium Johanneum darauf, dass es sich als offene und sozial sensible Schule versteht, in deren Alltag ein sensibler und fürsorglicher Umgang mit allen Schülerinnen und Schülern selbstverständlich ist. In diesem Zusammenhang möchten die Fächer am Gymnasium Johanneum dazu beitragen, die Vision einer lebendigen, missionarischen Kirche, die Menschen anspricht und ermutigt sich einzubringen, konkret werden zu lassen. [1]

 

[1] Für konkrete Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I wird die Relevanz der im weiteren Verlauf ausgeführten Eckpunkte, insbesondere der Prämissen unter Eckpunkt 3, in den Übersichten mit dem entsprechenden Kürzel benannt, während in den Unterrichtsvorhaben der Sekundarstufe II der Bezug zu dem jeweiligen Eckpunkt durch das übergeordnete Kürzel hergestellt wird.