Schulinterne Lehrerfortbildung

15.05.2017
Lefo_2017_Mai
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Spaß an der gemeinsamen Arbeit motiviert – Schulinterne Lehrerfortbildung zur Kollegialen Unterrichtshospitation

  

  

  

Seit einiger Zeit ist die Loburg im Rahmen der Schulentwicklung darum bemüht, ein Feedbacksystem aufzubauen. Dieses soll nicht nur implementiert werden, indem der Unterricht aus den drei relevanten Perspektiven Lehrer, Schüler, Eltern abgeglichen wird, sondern auch aus Sicht der Kollegen untereinander. Das Schlagwort hierzu lautet: Kollegiale Unterrichtshospitation.

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Um zunächst einmal eine Einführung in diese Methode zu erhalten, hatte das Kollegium am unterrichtsfreien Studientag, 05.05.2017, Melanie Prenting vom Institut für Lehrerfortbildung zu einer SchILF (schulinternen Lehrerfortbildung) eingeladen. An anschaulichen Beispielen und Filmsequenzen demonstrierte die Referentin recht schnell, dass es je länger Lehrkräfte im Beruf sind, desto schwieriger wird, eingefahrenen Routinen zu entkommen. Mit der Zeit können sich sogar die immer gleichen 'Fehler’ einschleichen, derer man sich nicht selbst bewusst ist. In diesen Fällen sind kollegiale Hospitationen sinnvoll, weil die Außenperspektive des hospitierenden Kollegen dabei hilft, das subjektive Erleben mit dem des Beobachteten abzugleichen, d.h. die Beurteilung der Unterrichtsqualität erfordert neben der Selbsteinschätzung den Blick des „critical friend“.


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Dass diese Methode der Stärkung der Professionalität und Unterrichtskompetenz, der Reflexion und Evaluation der eigenen Praxis und Kooperation und Weiterentwicklung des Unterrichts dient, wurde durch eigenes Ausprobieren in kollegialer, sachbezogener, konstruktiver und wertschätzender Atmosphäre erprobt. Durch die gemeinsame Reflexion von Unterricht auf der Basis von pädagogischen Werten kam gleichzeitig ein Austausch zwischen Lehrerinnen und Lehrern in Gang, der nicht nur die Qualität ihrer Arbeit verbessern, sondern auch die kollegiale Beziehung vertiefen und den Teamgedanken fördern kann. Lehrpersonen entwickeln ihre eigene Professionalität wie auch ihre eigene Didaktik weiter und bekommen neue Anregungen für die Unterrichtspraxis, die direkt umgesetzt werden können.

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