Der Mensch als Person ist einzigartig - diese Maxime ist die Grundlage des pädagogischen Handelns an der Loburg. Die Umwandlung in eine gebundene Ganztagsschule wird auch dazu genutzt werden, die individuelle Förderung noch deutlicher zu akzentuieren.
"Lernpotenziale. Individuell fördern im Gymnasium" heißt ein zweijähriges Projekt des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, der Stiftung Mercator und des Instituts für soziale Arbeit e.V. in Münster als Träger der Serviceagentur „Ganztägig lernen in NRW", an dem 142 Gymnasien aus ganz Nordrhein-Westfalen teilnehmen - so auch die Loburg.
Landesweit wurden 20 Schulnetzwerke gegründet, vier davon im Regierungsbezirk Münster, die in den Bereichen pädagogische Diagnostik, Lernberatung sowie individuelle Förderung im Unterricht bzw. in Lernzeiten schulspezifische Projekte erarbeiten. In den letzten zwei Jahren hat sich jedes Netzwerk aus sieben Schulen regelmäßig getroffen, Erfahrungen ausgetauscht, fachliche Unterstützung bekommen, Projektideen diskutiert und in Piloteinheiten in der Praxis erprobt.
In diesem Zeitraum lag der Schwerpunkt der Projektarbeit der Loburg darin, Lernzeiten so zu gestalten, dass selbstgesteuertes Arbeiten gefördert und gefordert wird, was u.a. durch die Diagnose des jeweiligen Lern- und Entwicklungsstands, durch kompetenzorientierte Reflexion und Beratung sowie durch geeignete Lernarrangements erreicht werden soll.
In dem neuen Projektdurchgang, der im Oktober 2014 mit einer Transferveranstaltung startet, liegt der Fokus der Loburg auf der Umgestaltung der Angebote zur Individuellen Förderung in der Mittelstufe, denn - so Schulministerin Sylvia Löhrmann - man müsse umdenken lernen: weg von einer Defizitorientierung hin zu einer Potenzialorientierung.
Projektflyer zu den Lernpotenzialen
Hier gibt es noch weitere Informationen.